NGG: Welche Natur sollen wir schützen? Über eine Ethik der Mensch-Natur-Verhältnisse
(Foto: Prof. Dr. Dirk Lanzerath)
Das Verhältnis des Menschen zur Natur ist stets ein ambivalentes Verhältnis und erst recht zeigt sich das im Anthropozän. Denn einerseits ist der Mensch Natur, er ragt mit seinem Körper und seinen Sinnen in die Natur hinein, andererseits steht er als Kulturwesen der Natur auch gegenüber. Wir müssen als menschliche Akteure darum ringen, wie wir angesichts des zunehmenden anthropogen verursachten Verlusts an Natur und ihrer biologischen Vielfalt verantwortungsvoll mit Naturerhaltung und Naturgestaltung umgehen; denn beides ist keineswegs deckungsgleich.
Gesundes Naturverhältnis
Wir werden wohl kaum umhinkommen aufzuzeigen, wo wir uns im Umgang mit Natur gestaltend betätigen sollen oder müssen und wo wir umgekehrt der Natur wieder mehr Spielräume geben müssen, sich selbst zu entfalten. Welche Natur ist es aber, die wir überhaupt schützen wollen oder sollen? Wie kann uns ein gesundes Naturverhältnis wieder gelingen?
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