Arbeitsgruppe Dohle

Arbeitsgruppe Dohle
 

Die Arbeitsgruppe Dohle wurde 2001 ins Leben gerufen mit dem Ziel die Bündner Dohlenbestände jährlich zu erheben und zu dokumentieren. Erstmalig wurde die Dohle in Graubünden für die 1880-er Jahre am Schloss Ortenstein im Domleschg erwähnt. Die Gebäudekolonie in Riom besteht seit 1953 und ist auf 1230 m.ü.M. die höchstgelegene der Schweiz. Ab den 1950-er Jahren wurden die Dohlenbestände schweizweit erfasst und dokumentiert (1951 Zimmermann, 1979 Riggenbach, 1990 Christoph Vogel), ab 1992 werden die meisten Kolonien im Rahmen des schweizweiten Dohlenmonitorings jährlich erhoben, darunter auch ein Teil der Bündnerkolonien.

Für Graubünden liegen mittlerweile Datenreihen über 25 Jahre vor, welche die Entwicklung der Dohlen aufzeigen. Insgesamt ist der Bestand der Dohlen, was die Anzahl der Paare anbelangt, stabil. Die Verteilung derselben auf die einzelnen Kolonien bewegt sich seit einigen Jahren hin zu eher zahlreicheren aber etwas kleineren Kolonien. Alte Kolonien (Burgen im Domleschg) sind erloschen, verwaiste wieder zum Leben erwacht (Felskolonie Hohenrätien), und die Dohle wagt sich auch in neue, bisher nicht besiedelte Gebiete (in Scuol seit 2021 auf 1230 m.ü.M.) oder bewohnt einmalige Nistgelegenheiten wie 2024 einen Baukran in Trimmis.

Weitere Informationen sind aus den hier abrufbaren Dokumenten ersichtlich.

 Beobachtungstipps für die Dohle

Jahresbericht 2024, Text

Jahresbericht 2024, Anhang

Jahresbericht 2022

Bestandesaufnahme 2020

 

Alle Beobachtungen zu Dohlen in Graubünden helfen, das Bild zu vervollständigen und können über ornitho.ch oder an Paolo Giacometti, Coltura 23, 7605 Stampa, bepagiat(at)tutamail.com gemeldet werden.