Rendez-vous am Mittag: Einflüsse von Hirsch, Reh und Gämse auf die Baumverjüngung
(Fotos: A. Kupferschmid)
Unsere einheimischen Huftiere fressen unter anderem Blätter, Knospen, Zweige und Rinde von Bäumen. Da sie dabei selektiv die Baumart und sogar das einzelne Baumindividuum spezifisch auswählen, können sie längerfristig einen Einfluss auf die Zusammensetzung der Baumarten und die Geschwindigkeit der Waldentwicklung haben.
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass gerade in der Diskussion um den Klimawandel, die einheimischen Huftiere eine spezielle Rolle spielen, da sie offenbar die «klimafittesten» Baumarten für den Verbiss bevorzugen.
Der Referent Dr. Andrea Kupferschmid ist Biologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf. Verbiss, Baumverjüngung und Wald-Wild-Interaktionen sind ihre Forschungsschwerpunkte.
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