Objekt des Monats - Gebissfragment einer Goldbrasse

Neben Erholung und Zeit für Anderes, bieten Ferien auch die Möglichkeit Neues und Unbekanntes zu entdecken. Gerade am Meeresstrand findet man immer wieder besondere Naturobjekte, die unter Umständen Rätsel aufgeben.

Das Bündner Naturmuseum zeigt als Objekt des Monats das Unterkieferfragment einer Goldbrasse. Dieser Raubfisch frisst Muscheln, Schnecken, Krebstiere und sogar Seeigel. Diese werden mit dem kräftigen, mit zahlreichen runden und spitzen Zähnen ausgestatteten Kiefer geknackt. Goldbrassen werden alle als Männchen geboren und entwickeln sich dann mit zwei bis drei Jahren zu Weibchen. Das Verbreitungsgebiet dieser Fischart erstreckt sich im Nordostatlantik vom Ärmelkanal bis an die Nord-Westküste Afrikas. Dazu ist sie auch im Mittelmeer sowie um die Kanarischen und die Kapverdischen Inseln verbreitet.

Die Goldbrasse hat einen hohen Rücken, dessen Flossenstrahlen spitzig enden. Besonders charakteristisch sind auch das breite goldene Band zwischen den Augen und je ein goldener Fleck auf den Wangen, der ihr ihren Namen gegeben hat.